Leistungen der ambulanten Versorgung
Die intersektorale Vernetzung mit Experten ermöglicht uns effektive, sichere und qualitativ hochwertige Visiten@home. Das Versorgungsnetzwerk besteht aus kompetenten, zuverlässigen und vertrauenswürdigen Partnern, die überwiegend ambulant (@home) tätig sein möchten und können. Dr. A. H. Bayarassou koordiniert die komplexe Zusammenarbeit sämtlicher Berufsgruppen, die an den Visiten@home beteiligt sind.
Corona treibt die Digitalisierung voran
Ein persönlicher Kontakt darf niemals durch Telemedizin ersetzt werden. Trotzdem trägt eine telemedizinische Unterstützung zur Verbesserung der Versorgungsqualität von intensivpflegebedürftigen Menschen bei. Wir nutzen hochauflösende Videokonferenzen, ergänzt durch ein kontinuierliches Vitaldatenmonitoring. Selbst die technische Anbindung der vorhandenen Beatmungsmaschinen mit Übertragung der Beatmungsparameter ist mittlerweile zuverlässig möglich. Unser Motto: „Geht nicht, gibt’s nicht“.
Qualitativ hochwertige und mobile medizinische Geräte ermöglichen uns eine zuverlässige Diagnostik@home. Vor Ort entscheiden wir mit Ihnen gemeinsam, ob eine Krankenhauseinweisung notwendig ist.
Primär- und Folgeassessment
Evaluieren, organisieren, strukturieren
Die Versorgungssituation wird im Rahmen eines Primärassessments systematisch bewertet. Ein „IST-Status“ wird evaluiert. Der Optimierungsbedarf wird erfasst. Dabei spielen auch Wünsche und Sorgen ein wichtige Rolle. Im Rahmen von Folgeassessments werden die notwendigen medizinischen, therapeutischen und pflegerischen Leistungen definiert und organisiert. Der wertschätzende und respektvolle Austausch unter den beteiligten Leistungserbringern und Kostenträgern innerhalb des Kompetenznetzwerks ist eine Grundvoraussetzung für eine erfolgreiche und strukturierte Zusammenarbeit.
Eine Auswahl unserer Leistungen
Beatmungsassessment
Im Dschungel der Beatmungsmodi
Grundsätzlich kann zwischen zwei Methoden der maschinellen Beatmung unterschieden werden: IV = die invasive Beatmung (meist über eine Trachealkanüle) und NIV = die nicht-invasive Beatmung (meist über eine Maske). Beide Methoden dienen der Belüftung der Lungenflügel und der Entlastung der Atemmuskulatur, um einer Vergiftung durch Kohlendioxid entgegenzuwirken. Die Vielzahl der auf dem Markt erhältlichen Beatmungsgeräte, Schlauchsysteme, Trachealkanülen und Masken erfordert eine breite fachliche Expertise. Wir evaluieren sorgfältig den individuellen Bedarf und vermeiden eine Überversorgung.
Eine Auswahl unserer Leistungen
Trachealkanülenassessment – Stomamanagement
Sprechen trotz Trachealkanüle
Ein Luftröhrenschnitt (Tracheostoma) ist für die Betroffenen ein einschneidendes Ereignis. Umso entscheidender ist das Wissen über die Auswirkungen einer Tracheotomie. Unser Trachealkanülenmanagement berücksichtigt die Einflüsse einer Trachealkanüle auf die Atmung, das Sekretmanagment, das Schlucken und nicht zuletzt auf das Sprechen. Die richtige Kanülenauswahl ist für eine effektive invasive Beatmung entscheidend. Im Rahmen der Assessments arbeiten wir gerne „unter Sicht“ mit Hilfe unseres Bronchoskops.
Eine Auswahl unserer Leistungen
Husten- und Sekretmanagement
Das Sekret ist unser „Feind Nr. 1“
Das Sekret verursacht bei Einschränkungen des Hustenstoßes und damit Verlust der Selbstreinigung der Atemwege eine Reihe von Problemen, die unbehandelt zu einem Lungenversagen (pulmonale und ventilatorische Insuffizienz) führen können. Die Hustenschwäche und der damit verbundene Sekretverhalt müssen dringend identifiziert und entsprechend behandelt werden!
Das Sekretmanagement besteht aus 3 Säulen:
- Sekretkonditionierung
- Sekretmobilisation
- Sekretexpektoration
Eine Auswahl unserer Leistungen
Unsere Atmungstherapeuten beherrschen alle 3 Säulen und begleiten Sie gerne Schritt für Schritt durch das Sekretmanagement.
Schluck- und Dysphagiemanagement
Essen und Trinken bedeutet Lebensqualität
Die orale Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme gehören zu den grundlegenden menschlichen Bedürfnissen. Nicht selten bleibt auch nach einem künstlichen Koma die Trachealkanüle dauerhaft geblockt, um eine Aspiration von Speichel zu verhindern. Dies führt teilweise zu einem kompletten Sensibilitätsverlust im Rachen. Der sich sammelnde Speichel wird nicht gespürt, die Schluckfrequenz sinkt (Pseudohypersalivation) und die Aspirationsgefahr steigt. Diesen Teufelskreis gilt es zu durch eine professionelle Dysphagietherapie zu durchbrechen.
Eine Auswahl unserer Leistungen
Weaningpotential
Weaning ist nicht gleich Weaning
Ein Schwerpunkt unseres Zentrums für außerklinische Beatmung ist die Überprüfung des Weaningpotentials (Notwendigkeit einer außerklinischen Beamtung). Erst steht die Entwöhung von der Langzeitbeatmung mit dem Ziel der Beendigung einer solchen im Vordergrund. Dies setzt eine ausreichende Eigenatmung voraus. Bis zur Dekanülierung ist es allerdings noch ein weiter Weg. Die Voraussetzungen müssen kritisch mit allen beteiligten Berufsgruppen in regelmäßigen Abständen evaluiert werden.
Eine Auswahl unserer Leistungen
Sie möchten mehr erfahren?
Unsere diagnostischen Möglichkeiten sind vielfältig. Daher finden Sie hier nur eine Auswahl. In einem persönlichen Gespräch erläutern wir Ihnen gerne unser gesamtes Portfolio.